Chapo
- Größe:
-
- Rasse:
- Staffordshire Terrier-Mix
- Alter:
- ca. 2020
- Geschlecht:
- Gesundheitsstatus:
- entwurmt, geimpft, gechippt
- Kennziffer:
- 9212
Chapo wurde im Mai 2024 behördlich beschlagnahmt. Es gab in der Vergangenheit schon mehrere Beißvorfälle gegen Menschen, weshalb wir für Chapo nun ausschließlich einen Besitzer suchen, der bereits Erfahrung mit solchen verhaltensauffälligen Kalibern besitzt und damit umzugehen weiß. Sein neuer Besitzer sollte sich nicht davor scheuen ihn situativ im häuslichen Umfeld und definitiv außerhalb der Wohnung immer mit Maulkorb abzusichern. Er kennt das tägliche Tragen des Maulkorbs bei uns und macht dies problemlos mit.
Chapo braucht eine lange Kennenlernzeit, bis er sich von Jemandem händeln oder anfassen lässt. Interessenten sollten damit rechnen über einen längeren Zeitraum regelmäßig vorbeizukommen und vor der Übernahme gegebenenfalls auch ein paar Stunden bei unserer Hundetrainerin zu nehmen. Personen, die nur zu dicht vorbeilaufen, oder auch Besuch zu Hause wird von ihm ohne Kompromisse mit schwerer Beschädigungsabsicht angegriffen, weshalb er immer gesichert geführt werden muss. Einzig und allein seinen paar wenigen Bezugspersonen gegenüber, die er sich selber aussucht, ist Chapo ein wirklich freundlicher und lustiger Hund und zeigt sich äußert sympathisch, wenn man sich diese Seite erst erarbeitet hat. Hier muss man ebenso aufpassen, da er seine Menschen schnell vereinnahmt und auch abschirmt. Er hat außerdem eine sehr niedrige Frustrationstoleranz und neigt dann auch dazu sich gegen seinen Besitzer zu richten. Daran arbeiten wir aktuell schon. Chapo pöbelt auf weite Entfernung sämtliche Hunde massiv an und ist aus diesem Zustand kaum mehr raus zu bekommen. Wenn man ihn vorher gut umlenkt und dieses Verhalten unterbindet, kann er zumindest mit größerem Abstand an Hunden vorbeigehen. Mit wenigen ausgewählten, wirklich sozialverträglichen großen Hündinnen kommt er gut zurecht. Es gibt aber auch Hündinnen, die er nicht duldet und ebenso beschädigend angreift, weshalb er auch bei solchen Begegnungen immer den Maulkorb trägt. Mit Rüden ist er absolut nicht verträglich. Er wird bevorzugt als Einzelhund vermittelt oder zu einer wirklich optimal passenden, kastrierten großen Hündin. Kinder sollten selbstverständlich nicht im Haushalt leben und auch nicht in seine Nähe kommen. Ob Chapo alleine bleiben kann, ist nicht bekannt. Vermutlich muss er dies noch lernen. Er öffnet außerdem Türen.
Wir suchen für Chapo nun quasi die Nadel im Heuhaufen. Einen Menschen, der gewillt ist sich die Arbeit mit ihm zu machen und ihn lebenslang so abzusichern, dass er Niemandem mehr schaden kann. Aus dem Grund schauen wir bei Interessenten natürlich ganz genau hin, da wir nicht verantworten möchten, dass es erneut zu einem Vorfall kommt. Wir hoffen, dass Chapo diese Chance bekommt.