Tierheimalltag – leben am Limit.
Physisch sowie psychisch. Vor allem emotional ist es manchmal kaum zu ertragen.
Wenn man sich unsere Neuzugänge anschaut, ist man wieder an diesem Punkt. Das Fell voller Dreck, Kot und Urin, ein Gestank kaum zum Aushalten. Die Armen völlig verstört und mit der Situation restlos überfordert. 8 sind es diesmal. 2 von ihnen sind leider an den Folgen der schlechten Haltung verstorben.
Man fragt sich, wieso?
Willkommen im Tierheimalltag…
Wir werden täglich mit so vielen unterschiedlichen Situationen und Schicksalen konfrontiert, von Menschen und von Tieren.
Es geht von dem ausgesetzten Tier am Rastplatz, über den geliebten Familienhund, der weggelaufen ist. Über Menschen, die plötzlich ins Krankenhaus müssen und keine Gelegenheit haben, ihrem Tier Lebewohl zu sagen. Menschen, die nach einem tragischen Schicksalsschlag die Kontrolle über sich selbst, ihr Leben und alles drumherum verloren haben und Menschen die versterben und ihre Tiere alleine zurücklassen.
Falsch ist es zu Urteilen ohne zu wissen. Wichtig ist es, hinzuschauen und zu helfen. Dem Tier und auch den Menschen!